Festival of Resilience
Oct. 13 - Oct. 27
Was ist das?
Hillel Deutschland e.V. lädt Sie zum jährlichen Festival der Resilienz ein. Das Festival, das zeitgleich mit dem Feiertag Sukkot stattfindet, feiert die jüdische Identität und fördert eine starke, jüdische Gemeinschaft in Deutschland. Es bietet auch eine Plattform, um sich mit anderen Gemeinschaften zu vernetzen, den Dialog zu fördern und die kollektive Resilienz zu stärken.
Zur Ehrung des Andenkens
Das Festival ist dem Gedenken an Jana L. und Kevin S. gewidmet, die bei dem gewalttätigen rechtsextremen Anschlag in Halle und Wiedersdorf am 9. Oktober 2019 ihr Leben verloren. Die jährlich stattfindende Zeremonie der Resilienz trägt dazu bei, indem sie Überlebenden, Familienangehörigen und Betroffenen rechter Gewalt eine Stimme verleiht.
Diesjähriges Thema
Trotz_Zweifel ist der Widerspruch, in welchem sich unsere politische Arbeit abspielt. Sie trotzt bestehenden Machtverhältnissen und Ungerechtigkeiten, der Sturheit der Fantasie- und Hoffnungslosen, den Demagog*innen, die spalten und den Populist*innen, die vereinfachen. Unsere Kämpfe werden von außen angezweifelt und gleichzeitig haben wir alle Zweifel: Ist eine Gesellschaft der Vielen und eine sichere Welt für alle möglich? Letztes Jahr haben wir besonders viel gezweifelt: Eine unaufhaltsame Narrativverschiebung nach rechts, immer häufigere Gewalttaten und ein explodierender Antisemitismus in allen politischen Spektren… Nicht wenige haben letztes Jahr auch an Solidarität als Wert und Methode gezweifelt – die individuell erlebte Isolation machte ohnmächtig. Doch trotz aller Zweifel sind wir überzeugt, dass Solidarität unabdingbar ist und Bündnisse gegen menschenverachtende Ideologien wichtiger sind als je zuvor. Um diese Bündnisse resilient zu machen, müssen wir offen über Zweifel, Sorgen und Differenzen reden – und dann allem zum Trotz weitermachen.
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Ceremony of Resilience
Die Ceremony of Resilience ist eine einzigartige Gedenkveranstaltung, die an den Anschlag in Halle und Wiedersdorf an Yom Kippur 5780 – am 9. Oktober 2019 erinnert. Jüdische und andere Gemeinschaften, die von rechtsextremer Gewalt in Deutschland betroffen sind, kommen zusammen, um das Gedenken neu zu definieren und Verbindungen zueinander zu knüpfen. Die Veranstaltung trägt dazu bei, dass Überlebende ihre Stimme erheben können und gibt der jüdischen Gemeinschaft über ihren eigenen Beitrag gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus nachzudenken. Inspirierende Reden und musikalische Beiträge führen auf eine sinnvolle Entdeckungsreise zu Resilienz, Gedenken und gemeinsamem Handeln, bei der wir darüber nachdenken, wie starke Allianzen aussehen und wie wir alle von ihnen profitieren.Auf dem diesjährigen Programm stehen die Redner Molly Szarfman, Ismet Tekin, Nathan Biffio und Naomi Henkel-Gümbel, Überlebende des antisemitischen, rassistischen und frauenfeindlichen Anschlags in Halle 2019, sowie Stimmen von Überlebenden anderer rechtsextremer Anschläge in Deutschland. Ein neu komponiertes Musikstück für ein klassisches Quartett und ein Schofar von Camillo Bornstein eröffnet die Zeremonie, während die Melodien von Folkadu die Zeremonie
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